Tiere sind keine Spielzeuge

Haustiere sind niedlich, kuschelig oder einfach nur toll zu haben. Wir bezeichnen sie als Freunde. Der Hund nimmt da eine ganz besondere Stellung ein, ist er doch der „beste Freund des Menschen“. Doch diese Freundschaft schießt nicht selten über das Ziel hinaus. Maniküre für Hunde, Stylisten für Hunde und Designerklamotten für die Vierbeiner. All das ist ziemlich übertrieben und hat mit Freundschaft nicht mehr viel zu tun. Hunde werden so wie Objekte behandelt, nicht wie Lebewesen, die eigene Vorstellungen und Charaktere haben. Oft steckt eine Vermenschlichung dahinter, die auch in anderen Bereichen mehr schlecht als recht ist.

Hunde einfach Hunde sein lassen

Hunde stammen vom Wolf ab, einem in freier Natur lebenden Lebewesen. Auch wenn unsere Haushunde domestiziert sind und sich an uns angepasst haben, bestimmte Instinkte und Bedürfnisse sind den Vierbeinern geblieben. Selbst den Hunden, die mit Wölfen augenscheinlich wenig zu tun haben. Hunde brauchen viel Bewegung und eine ausgewogene Ernährung. Das ist gut für die Gesundheit des Hundes. Warum zittern Hunde manchmal eigentlich? Das kann einerseits krankheitsbedingt sein oder aber auch durch Stress ausgelöst. Dieser Stress rührt oft von zu hoher Beanspruchung durch seine menschlichen Halter. Hunde sollten nicht die ganze Zeit gestreichelt und wie Spielzeuge behandelt werden. Das lassen die zwar oft mit sich machen, aber nicht ohne Folgen.

Wahre Freundschaft

Wer seinen Hund wirklich versteht, der kann ihm auch alles bieten, was er braucht. Das ist oft ein Lernprozess, der nicht ein einfach ist. Jeder Hund ist nämlich anders. Hundeschulen und Experten können dabei helfen, Hund und Halter auf eine Linie zu bringen und so ein gutes Zusammenleben zu ermöglichen. Bei Anzeichen von Stress oder Aggressivität sollte man unbedingt einen Experten konsultieren. Der kann die Ursachen dafür finden. Eine gute Freundschaft sollte schließlich ewig halten.