Sind Induktionskochfelder für Hunde?

Ist Induktion für Hunde harmlos? Oder sind sogar Gesundheitsschäden nicht nur beim Tier sondern auch beim Menschen möglich? In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit den gesundheitlichen Auswirkungen.

Bei Induktion handelt es sich an sich um eine ganz neue Technologie. Wie immer, werden Neuheiten zuerst auf negative Eckpunkte untersucht. Es gibt annahmen aus den 1990er Jahren, die mittlerweile aber natürlich nicht mehr aktuell sind. Bei Induktion ist es ähnlich.

Können gesundheitliche Schäden auftreten?

Laut den Herstellern ist die verwendete Technologie harmlos. Doch das scheint nicht unbedingt der Fall zu sein. Ärzte raten vom Gebrauch ab, insbesondere in Kombination mit einem Herzschrittmacher. Der Frequenzbereich (20 bis 60 Kilohertz) kann eventuell verstellt werden.  Hierzu haben wir Recherchiert, aber noch keinen derartigen Fall im Internet gefunden.

Was sagt Stiftung Warentest?

Mit den möglichen Nebenwirkungen hat sich auch die Stiftung Warentest beschäftigt. Gehen wir hierbei zuerst auf die magnetischen Streufelder ein. Beim Kochen mit Induktion wird zuerst ein Magnetfeld erzeugt, wodurch der Topf an wärme gewinnt. Aus diesem Grund muss der Topf auch für Induktion geeignet sein, denn sonst tut sich hierbei nichts. Selbstverständlich kann es dabei zu Streuverluste kommen, diese können auf Mensch und Tier übergehen — aber stimmt das?

Wie bei jeder Technologie hat die EU auch bei Induktion einen Grenzwert festgehalten. Dieser Grenzwert gilt für die Abstrahlung und damit soll verhindert werden, dass es zu Risiken für die Gesundheit kommen kann. Die Stiftung Warentest hat untersucht, wie hoch der Wert bei den heutigen Induktionsfeldern ist. Das Ergebnis: Die Geräte kamen nichtmal in die Nähe des vorgegeben Grenzwertes.

Jedoch ist folgendes zu beachten: Der Topf sollte auf dem vergebenen Kochfeld so gut wie möglich stehen. Wenn das nicht der Fall ist, könnte die Strahlung ansteigen, weil der Streuverlust so deutlich höher ist. Um ein unnötiges Risiko zu vermeiden, sollten Sie den Topf immer mittig auf das Kochfeld stellen. Das gilt insbesondere für Schwangere.

Was sagt das Bundesamt für Strahlenschutz?

Das Bundesamt für Strahlenschutz hat sich mittlerweile auch zu diesem Thema geäußert. Hier erfolgte ebenfalls der Hinweis, dass die Pfanne oder der Topf mittig auf das Kochfeld platziert werden sollte. Zudem wird auch ein Mindestabstand von 5 bis 10 Zentimeter dringend empfohlen — dieser Abstand wird horizontal von der Kante des Herds gemessen.

Kochen in der Schwangerschaft

Es ist nach aktuellen Wissensstand noch gar nicht klar, welche Auswirkungen dies auf den menschen oder tierischen Körper haben könnte. Experten sind sich aber einig, dass schwangere nicht in die Nähe gehen sollten — auch unter Einhaltung des Mindestabstand von 5 bis 10 Zentimeter. Es geht aber viel mehr darum, dass Schäden vorgebeugt werden. So werden gesundheitliche Konsequenzen vermieden.

Vorsicht ist immer besser als Nachsicht und so sollte das auch für Menschen mit einem Herzschrittmacher oder einem Defibrillator gelten.

Kaum erforschtes Anliegen

Induktion ist heutzutage noch nicht im gesamten erforscht. Momentan gehen Experten davon aus, dass es halb so dramatisch ist. Vor allem bei einem Induktionskochfeld 80 cm der neueren Modelle. Es bleibt abzuwarten, zu welchen Ergebnissen die Forscher noch kommen werden.Im Endeffekt hat jede Art des Kochens seine Risiken.