Hunde und Giftpflanzen

Cocker Spaniel sind neugierige, lebhafte und temperamentvolle Vierbeiner. Umso wichtiger ist es für uns Halter, sie gut im Blick zu behalten. Vor allem die Kombination Blumen und Hund passt nicht immer zusammen, denn viele Blumen und Zierpflanzen, die wir im Zimmer und Garten mögen, können für den Cocker Spaniel gefährlich sein. Besondere Vorsicht ist bei Welpen geboten, die in ihrer kindlichen Unbefangenheit gern mal an Blumen und Pflanzen nagen. Wir klären auf, welche Blumen und Pflanzen für den Hund giftig sind und was Sie im Vergiftungsfall für Ihren Liebling tun können?

Auf welche Weise dringt das Gift in den Körper?

Grundsätzlich kann das Gift von Blumen und Pflanzen auf verschiedenen Arten schaden. Am bedenklichsten ist natürlich, wenn der Hund das Grünzeug gefressen hat, weil das Gift über den Stoffwechsel sehr schnell vitale Körperfunktionen lahmlegen kann. Aber bereits das Kauen und Nagen kann für den Vierbeiner gefährlich sein, weil das Gift in diesem Fall über die Mundschleimhäute aufgenommen wird.

Weniger intensiv und seltener ist die Wirkung bei einem Hautkontakt, zumal es nur wenige Pflanzen wie den Wiesenbärenklau gibt, die eine starke toxische Wirkung über die Haut verbreiten. Die Gefahr, dass sich der Hund durch Einatmen spürbare innere Verletzungen zuzieht, ist schließlich so gering, dass sie vernachlässigt werden kann. Gern hilft auch der Regionsflorist weiter, der Sie zum Thema Hunde und Giftpflanzen aufklären und Ihnen genau die Blumen nennen kann, die für den Cocker Spaniel gefährlich sind. Die Blumen können Sie zudem auch direkt in den Niederlanden bei Regiobloemist.nl ordern.

Die Symptome bei Vergiftungen

Ist der Hund in den Brunnen gefallen bzw. hat sich durch eine falsche Blume oder Pflanze vergiftet, dann kann der Halter dies durch typische Symptome erkennen. Sehr typisch sind zum Beispiel Magenkrämpfe, Bauchschmerzen und Übelkeit. Der Hund erbricht sich in diesem Fall oder wälzt sich kläglich auf dem Boden. Auch können Zittern, Orientierungsschwierigkeiten und ein abfallender Kreislauf beobachtet werden, der sich zum Beispiel durch Apathie bemerkbar macht. Es kann zu Atemnot kommen und der Speichelfluss, der bei Hunden ohnehin sehr ausgeprägt ist, kann nochmal erhöht sein. Besonders schwerwiegend sind die Symptome Herzrasen und verfärbte Schleimhäute im Maul.

Was tun im Vergiftungsfall?

Hunde kommen auf vielerlei Weise mit giftigen Garten- und Zimmerpflanzen in Kontakt. Die Behandlung ist deshalb ausgereift und kann bereits selbstständig vom Halter durchgeführt werden. Akute Gegenmittel gegen Vergiftungen sind medizinische Kohletabletten, die auch als Aktivkohle bezeichnet werden. Diese binden das Gift im Verdauungstrakt und helfen somit seine Verbreitung zu verhindern. Der Tierarzt sollte in jedem Fall verständigt werden und zwar je schneller, desto besser, weil eine Vergiftung progredient ist und jede Minute zählt.

Jeder Hundehalter sollte die Aktivkohle in seiner Notapotheke parat haben. Als erster Orientierungswert dient die Faustregel, dass auf jedes Kilogramm Körpergewicht ein Gramm Aktivkohle kommt. Sinkt die Körpertemperatur ab, sollte der Hund zudem zum Beispiel mit einer Decke warmgehalten werden, bis der Tierarzt kommt.

Welche Blumen sind für den Hund giftig?

Die größte Gefahr geht für Hunde im Garten aus, denn im Garten ist die Artenvielfalt größer und Giftpflanzen nehmen tendenziell einen größeren Raum ein als Blumen bzw. Zimmerpflanzen. Doch auch in der Wohnung sollte die Gefahr für den Vierbeiner nicht unterschätzt werden, denn sein Organismus reagiert mitunter empfindlich auf manche Zierpflanzen, die für uns Menschen unbedenklich sind.

Giftige Zimmerpflanzen:

– Agave
– Alpenveilchen
– Amaryllis
– Azalee
– Birkenfeige
– Christusstern
– Chrysantheme
– Clivie
– Datura
– Dieffenbachie
– Efeutute
– Flamingoblume
– Fensterblatt
– Geranie
– Gummibaum
– Herzblatt
– Hortensie
– Lilie
– Oleander
– Orchideen
– Passionsblume
– Philodendrien
– Weihnachtsstern

Giftige Gartenpflanzen:

– Blauer Eisenhut
– Buchsbaum
– Buschwindröschen
– Dipladenia
– Eibe
– Engelstrompete
– Fingerhut
– Geißblatt
– Goldregen
– Herbstzeitlose
– Hortensie
– Kirschlorbeer
– Maiglöckchen
– Oleander
– Rittersporn
– Rhodondrien
– Schierling
– Thuja
– Tollkirsche
– Wacholder
– Zeder